Durch das Coronavirus können wir unser Camp nicht einfach genauso veranstallten wie letztes Jahr. Wir uns ein wirklich ausgetüfteltes Hygienekonzept ausgedacht um sicherzustellen das sich auf dem Camp niemand ansteckt und wir alle ein gutes Camp haben können.
Aufgrund der steigenden Infektionszahlen im Herbst wird unklarer, ob und wenn ja, wie wir das Camp veranstalten können. Wir bleiben da aufmerksam und sprechen bei jedem Plenum darüber, aktuell wollen wir alles aber wie geplant beibehalten.
Hygienekonzept für das Klimacamp Chiemsee 2020
1. Zugang zur Veranstaltung Auf einer Gästeliste wird wenn möglich im Vorhinein vermerkt welche Personen zur Veranstaltung kommen. Diese Liste ist mit Namen/Pseudonym, Teilnahmedauer, und Kontaktmöglichkeiten der Personen geführt. Falls eine Person im nachhinein erkrankt, bzw. positiv auf Covid-19 getestet wird, ist diese Person dazuaufgefordert das Veranstaltungsteam zu kontaktieren. Dieses informiert, an Hand der Liste alle Teilnehmenden. Die Gästeliste ist auf 100 Personen beschränkt. Die Begrenzung der Teilnahme an den einzelnen Workshops ist abhängig von den Zelten in denen diese statt finden (siehe 5.). Generell darf hier nicht gegen die Maskenpflicht verstoßen werden. Von der Teilnahme an der Veranstaltung sind auszuschließen: 1. Personen mit Kontakt zu COVID-19-Fällen in den letzten 14 Tagen 2. Personen mit unspezifischen Allgemeinsymptomen und respiratorischen Symptomen jeder Schwere. Die Teilnehmer*innen werden vorab in über diese Ausschlusskriterien informiert. Sollten Teilnehmer*innen während der Veranstaltung Symptome entwickeln, haben diese umgehend den Veranstaltungsort zu verlassen. Diese werden aufgefordert ein Covid-19 Test bei der zuständigen Ärzt*in durch zu führen. 2. Allgemeines Verhalten auf dem Gelände Immer wenn es einer Person nicht möglich ist die gebotenen 1,50 Meter Abstand zu Personen um sie herum zu waren gilt die Maskenpflicht. Dies gilt vor allem in innen Räumen, dem Infostand so wie den Sanitärananlagen und der Küche. Darüber hinaus wird empfohlen sich regelmäßig die Hände zu waschen und zu Desinfizieren. Vor allem vor und nach Workshops, sowie vor und nach dem Essen. Hierzu sind Desinfektionsmittelspender und Waschmöglichkeiten an allen wichtigen Orten bereit gestellt (vermehrt in den Sanitärenanlagen und den Essenbereichen). Für eine gute Durchlüftung der Workshopzelte, sowie der geschlossenen Räume (Küche und Sanitäreanlagen) wird gesorgt. Alle gegebenen Möglichkeiten der Durchlüftung aller Räumlichkeiten, die dem Aufenthalt von Teilnehmern dienen, werden genutzt. Vor allem vor und nach Arbeitsschichten in den geschlossenen Räumen, sowie vor und nach Workshops in den Zelten werden diese von den Arbeitenden, bzw. von der Workshopleitung gut durch gelüftet. Die zu öffnenden Wände der Workshopzelte werden geöffnet um einen guten Durchzug zu gewährleisten. Alle zu öffnenden Fenster der Küche und der Sanitäranlagen werden geöffnet. In geschlossenen Räumen ist der Mindestabstand von 1,5 Metern nach Möglichkeit zu waren. 3. Verweisung und Offenlegung des Hygienekonzepts Dieses Hygienekonzept wird bereits im Vorhinein allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus werden Schilder auf dem kompletten Veranstaltungsbereich auf alle wichtigen Regeln, in einer für jeden verständliche Art, hingewiesen (wie z.B. Maskenpflicht, Teilnehmer*innen Beschränkung und allg. Hygiene). Desweiteren wird es 4 Hygienebeauftragte Personen geben, die beauftragt von dem Organisationsteam der Veranstaltung, den Teilnehmenden helfen die Regeln dieses Konzeptes einzuhalten. Wenn Personen die Regeln vermehrt missachten, werden diese vom Veranstaltungsort entfernt. 4. Küchenkonzept Vor der Veranstaltung wird ein festes Küchenteam festgelegt, dieses arbeitet in Schichten und übernimmt keine anderen Aufgabenbereiche. Das Team wird zum Anfang der Veranstaltung in die Arbeitsvorgänge und das Hygienekonzept eingewiesen. Innerhalb der Küche ist das tragen eines Mundschutz Pflicht. Bei Wechsel der zuständigen Personen oder Schichtwechsel, müssen Werkzeuge und Arbeitsflächen gereinigt und desinfiziert werden. Das Team wird angehalten sich nach jedem Arbeitsschritt, wenn möglich, die Hände zu waschen. Die Küche verfügt über ausreichend Desinfektionsmittel. Es wird darauf geachtet, das vermehrt gekochtes, oder anderweitg erhitzte Lebensmittel zur Lebensmittelausgabe kommen. Bei der Ausgabe gibt es für jedes Gericht eine geringe Zahl an Personen die dieses Ausgibt. Diese Personen tragen Handschuhe und Mundschutz. Nach Möglichkeit wird das Geschirr der Gäste nicht angefasst, sondern das Gericht nach Wunsch der Gäste auf ihr Geschirr positioniert. Die Gäste sind dazu angehalten vor und nach ihrem Essen das Geschirr zu waschen und zu desinfizieren. Jede Person hat eigenes Geschirr, welches für den Verlauf der Veranstaltung nicht gewechselt wird. 5. Raumbegrenzungen Die Sanitärenanlagen haben eine begrenzte aufenthalts Anzahl auf 4 Personen pro Bad. In der Küche dürfen sich nur die dort arbeitenden aufhalten und dies auch nur in Ausübung ihrer Arbeit, sowie nicht außerhalb ihrer Schicht. - In der schwarzen Jurte ist die Teilnehmer*innen Anzahl auf 20 Menschen begrenzt. - Im Zirkuszelt ist die Teilnehmer*innen Anzahl auf 40 Menschen begrenzt. - Ansonsten ist die Anzahl abhängig von der Durchlüftung und der Größe des Raums. - In allen Zelten herscht Maskenpflicht, und der Mindestabstand ist sehr dringend empfohlen. 6. Lüftungskonzept Regelmäßig, aber mindestens nach und vor jeder Nutzung eines Raumes oder Zelts (z.B. Workshop, oder Arbeitsschicht), mindestens aber 4 mal am Tag, werden alle geschlossene Räume und Zelte stark durchlüftet. Das bedeutet, dass alle Lüftungsmöglichkeiten des Raums oder des Zelts genutzt werden. Fernab davon ist sicher zu stellen, dass der Raum oder das Zelt dauerhaft, falls möglich, durch mindestens einer Lüftungsmöglichkeit mit frischer Luft versorgt wird. In den innen Räumen sind folgende Lüftungsmöglichkeiten vorhanden: Fenster kippen und komplett öffnen, Tür einkeilen. In den Zelten sind folgende Lüftungsmöglichkeiten vorhanden: Deckenklappen (nicht bei allen Zelten möglich), dauerhaftes öffenen des Eingangsbereichs, dauerhaftes öffnen, bzw. anheben der Außenwände. 7. Putzplan Jeden Tag wird ein Putzteam festgelegt, dieses arbeitet in Schichten. Das Team achtet darauf, dass immer genügend Desinfektionsmittel, einmal Handtücher und Waschmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Desweiteren führen sie regelmäßige Reinigung (4 mal pro Tag) durch. Dies bedeutet vor allem die Reinigung und Desinfektion von Türklinken, Klobrillen, Wasserhähnen, Handläufe und Tischen. 8. Besondere Maßnahmen zur Ansteckungseinschränkung Am Infostand können Teilnehmende sich Buttons abholen. Personen mit diesem Button legen einen erhöhten Wert auf die Abstandsregelung und das tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in ihrer Nähe. Es wird eine Maskenwaschstation im Freien geben. Hier können Teilnehmende ihre Masken reinigen und desinfizieren. Dies dient dem Nachhaltigen Schutz der Träger*innen von Mehrweg-Masken. Es werden vom Veranstaltungsteam Einweg-Masken, sowie Handschuhe in ausreichender Anzahl zur Verfügung gestellt, falls Teilnehmende keine besitzen, bzw. diese Kaputt/verloren gegangen sind. 9. Wichtigste Maßnahmen kurz zusammen gefasst – immer wenn ihr die 1,50 Meter Abstand zu einer anderen Person nicht einhalten könnt gilt die Maskenpflicht – in den Zelten, im Infostand, im Bad, in der Küche und in allen anderen geschlosseneren Räumen gilt die Maskenpflicht – desinfiziert und wascht eure Hände und euer Geschirr regelmäßig – die Räume sind regelmäßig zu lüften – achtet auf die Teilnehmer*innen Anzahl in den Räumen – nehmt besondere Rücksicht auf die Personen mit einem Button